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«Warum bin ich eigentlich nicht Surfer geworden?» Erik Zabel, Radrennfahrer
1979 prägte Formel-1-Hero Niki Lauda den Satz: «Ich habe es satt, im Kreis zu fahren.» Claudio Imhof sieht die Sache anders. Er kommt nicht davon los. Auch wenn er eine Randsportart betreibt und am Hungertuch nagt. Sieben Tage in der Woche trainiert der Thurgauer. Auf der Bahn, auf der Strasse und im Kraftraum. Immer am Limit.
Medaillenjäger
Die Erfolge dürfen sich sehen lassen. An der EM 2018 in Glasgow bretterte Imhof zu Silber in der Mannschaftsverfolgung und holte Bronze in der Einerverfolgung. In diesem Jahr gewann er in Neuseeland als erster Schweizer ein Weltcuprennen in der Olympischen Disziplin Omnium. Im Juni an den European Games im weissrussischen Minsk schnappte er sich Bronze in der Einerverfolgung und mit dem Bahnvierer.
«Unsere Lokomotive»
Nach seiner Rückkehr aus Neuseeland ehrte ihn der Gemeinderat mit Blumen und einem Früchtekorb. Na ja. Ein paar Nötli in einem Couvert wären Claudio Imhof wohl lieber gewesen, dachten Aussenstehende. Hohe Wertschätzung erfährt der beste Bahnfahrer der Schweiz von Natitrainer Daniel Gisiger. «Claudio ist unsere Lokomotive», sagt er mit Blick auf Tokio 2020. Dort will Imhof seine Karriere mit einer Medaille versilbern.
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